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Ein Drohnenangriff in Syrien gefährdet die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Als bekannt wird, dass sich auch eine amerikanische Geisel unter den Opfern befindet, wird CIA-Agent Pete Town mit einer geheimen Vertuschungsaktion betraut. Doch dann gerät er ins Visier eines skrupellosen Feindes ...Während im Nahen Osten Friedensverhandlungen laufen, wird in Syrien ein hochrangiger IS-Kämpfer per Drohnenangriff ausgeschaltet. Als bekannt wird, dass auch die ISGeisel Catherine Finch zu den Opfern des Anschlags gehört, beginnt für die US-Regierung ein Wettlauf gegen die Zeit. Für eine...
Ein Drohnenangriff in Syrien gefährdet die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Als bekannt wird, dass sich auch eine amerikanische Geisel unter den Opfern befindet, wird CIA-Agent Pete Town mit einer geheimen Vertuschungsaktion betraut. Doch dann gerät er ins Visier eines skrupellosen Feindes ...
Während im Nahen Osten Friedensverhandlungen laufen, wird in Syrien ein hochrangiger IS-Kämpfer per Drohnenangriff ausgeschaltet. Als bekannt wird, dass auch die ISGeisel Catherine Finch zu den Opfern des Anschlags gehört, beginnt für die US-Regierung ein Wettlauf gegen die Zeit. Für eine geheime Vertuschungsaktion wird CIA-Agent Pete Town zurück ins Agentengeschäft beordert. Sein Auftrag: Catherine Finch in den Medien so lange am Leben zu erhalten, bis die Friedensverhandlungen abgeschlossen sind. Ein nahezu unmögliches Unterfangen. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Berüchtigte Warlords, die vom Krieg in Syrien profitieren, wollen Catherine Finch tot sehen. Und Town steht ihnen dabei im Weg ...
Während im Nahen Osten Friedensverhandlungen laufen, wird in Syrien ein hochrangiger IS-Kämpfer per Drohnenangriff ausgeschaltet. Als bekannt wird, dass auch die ISGeisel Catherine Finch zu den Opfern des Anschlags gehört, beginnt für die US-Regierung ein Wettlauf gegen die Zeit. Für eine geheime Vertuschungsaktion wird CIA-Agent Pete Town zurück ins Agentengeschäft beordert. Sein Auftrag: Catherine Finch in den Medien so lange am Leben zu erhalten, bis die Friedensverhandlungen abgeschlossen sind. Ein nahezu unmögliches Unterfangen. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Berüchtigte Warlords, die vom Krieg in Syrien profitieren, wollen Catherine Finch tot sehen. Und Town steht ihnen dabei im Weg ...
James Rayburn, alias Roger Smith, geboren 1960, renommierter Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, lebt und arbeitet in Thailand. Seine Romane begeistern Kritiker und Leser gleichermaßen und wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimipreis.
Produktbeschreibung
- Verlag: Tropen
- 1. Aufl. 2018
- Seitenzahl: 383
- Erscheinungstermin: 29. Mai 2018
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 136mm x 31mm
- Gewicht: 516g
- ISBN-13: 9783608503494
- ISBN-10: 3608503498
- Artikelnr.: 49791389
Herstellerkennzeichnung
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Und kein Fake ist völlig falsch
Krimis in Kürze: James Rayburn, Dietrich Kalteis und Tom Bouman
Muss man eigentlich nach einer Regel suchen, wann Roger Smith einen neuen Thriller als Roger Smith und wann er ihn als James Rayburn schreibt? Nicht ernstlich - solange sich da kein Qualitätsgefälle zeigt. Das ist auch im neuen Rayburn, der einfach "Fake" (Klett-Cotta, 383 S., geb., 16,95 [Euro]) heißt, nicht zu erkennen. Das Buch ist mit der gewohnten Härte geschrieben, die Konstruktion ist filigran, die politische Unterfütterung auf der Höhe der Zeit.
Es geht um eine heikle Aufgabe für den ausgemusterten Agenten Pete Town. Eine amerikanische Geisel des IS, weltbekannt durch ihre amerikakritischen Auftritte in
Krimis in Kürze: James Rayburn, Dietrich Kalteis und Tom Bouman
Muss man eigentlich nach einer Regel suchen, wann Roger Smith einen neuen Thriller als Roger Smith und wann er ihn als James Rayburn schreibt? Nicht ernstlich - solange sich da kein Qualitätsgefälle zeigt. Das ist auch im neuen Rayburn, der einfach "Fake" (Klett-Cotta, 383 S., geb., 16,95 [Euro]) heißt, nicht zu erkennen. Das Buch ist mit der gewohnten Härte geschrieben, die Konstruktion ist filigran, die politische Unterfütterung auf der Höhe der Zeit.
Es geht um eine heikle Aufgabe für den ausgemusterten Agenten Pete Town. Eine amerikanische Geisel des IS, weltbekannt durch ihre amerikakritischen Auftritte in
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IS-Videos, ist offenbar durch eine amerikanische Drohne zu Tode gekommen. Das darf nicht sein, weil es aussichtsreiche Friedensverhandlungen gefährdet. Und so soll Town, der Mann für die tollen Narrative, diese Ärztin durch eine gute Inszenierung am Leben halten, was nicht einfach ist, weil ihr Ehemann, ein alternder Frauenheld und gescheiterter Schriftsteller, unberechenbar ist und weil es einflussreiche Leute gibt, die gar kein Interesse am Frieden haben, weil er die Profite aus dem Waffenhandel kappt.
Town fühlt sich wie der Mann im Wetterhäuschen seiner Großmutter, der nur bei Regen heraustritt, wogegen die strohblonde Frau im Dirndl den Sonnenschein ankündigt. Das ist von einer Selbstironie, die sehr angemessen ist angesichts der Komplikationen, die sich bei seiner Mission ergeben. Und weil kein Fake völlig falsch ist, kommt Town gegen Ende des Plots zu dem paradoxen Schluss: "Wenn etwas nie passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht trotzdem wahr ist."
Diese Logik ließe manche der Kiffer schwindeln, die in "Shootout" (Suhrkamp, 342 S., br., 9,95 [Euro]) auftauchen. Geschrieben hat das Buch der gebürtige Kölner Dietrich Kalteis, der seit seiner Kindheit in Kanada lebt. Man muss ihn nicht gleich mit Elmore Leonard vergleichen, um die Qualitäten dieses Thrillers zu würdigen, zu denen dessen deutsche Übersetzung leider nicht gehört. Abwegig ist allerdings der Bezug zu Leonard auch nicht, vor allem wenn man sich das Personal anschaut, das Kalteis in dem Roman rund um den kanadischen Wintersportort Whistler herum versammelt, wo sich neulich noch die G-7-Finanzminister trafen und wo Touristen hinkommen, um Einheimischen dabei zuzusehen, wie sie große Käseräder den Berg hinabrollen.
Auch bei Kalteis geht es um Märkte und Anteile, um Strafe und Vergeltung für handelswidrige Maßnahmen. Der lokale Anbauer Grey ist ein freundlicher Monopolist, eher Hippie-Nachfahre als Hipster, mit dezentralem und kleinteiligem Vertrieb. Der Sohn des nicaraguanischen Mafioso, der mit ein paar Handlangern im orangefarbenen Angeberauto auftaucht, um einen Claim abzustecken, hat die Aura der blutigen Unfähigkeit, die konkurrierende "Indo-Army" zeigt ihm gleich, womit er zu rechnen hat - und das sind bestimmt nicht die schlechtgelaunten Polizisten, die keine Lust auf Provinz haben.
Kalteis setzt dabei immer wieder ein paar gute Sprüche ab, übertreibt es aber nie mit der Kifferlässigkeit. Seine Art Humor hat auf dem Buchcover ihren passenden Ausdruck gefunden. Es zeigt die kanadische Flagge mit ein paar Kugellöchern. Und das Ahornblatt wurde durch eine Hanfpflanze ersetzt.
Die nordamerikanische Provinz ist auch der Schauplatz von Tom Boumans Romanen. "Auf der Jagd" war ein ganz starkes Debüt (F.A.Z. vom 7. Mai 2017). "Im Morgengrauen" (Ars Vivendi, 350 S., br., 22,- [Euro]) bleibt nicht dahinter zurück. Es ist eine Wiederbegegnung mit dem Polizisten, Witwer und ehemaligen Somalia-Kämpfer Henry Farrell in Wild Thyme, Pennsylvania. Henry erzählt in der ersten Person, er ist selbst ein Teil dieser Hillbilly-Welt; er kennt das Gesetz, und er kennt die Überlebensstrategien der Menschen, die sich dort durchschlagen müssen, und deshalb weiß er auch, dass man manchen Dingen besser ihren Lauf lässt. "Als Polizist in einer kleinen Gemeinde muss man aufpassen, den Einwohnern nicht allzu sehr auf den Geist zu gehen."
Nebenher arbeitet Henry auch noch für seinen besten Freund Ed, den besten Holzbauer in der Gegend, raucht sein Marihuanapfeifchen, aber wenn ein Fall ihn packt, ist er ein guter Jäger. Diesmal geht es um das Verschwinden einer jungen Frau. Ihr Freund, auch er mit Drogenproblem, ist verdächtig, aber der Fall zieht schnell weitere Kreise und entzieht sich Henrys überschaubaren Zuständigkeiten. Tom Boumans Roman ist weniger Krimi als Sittenbild und soziales Porträt eines Amerikas, das auch durch Fracking oder Schutzzölle nicht "great again" werden wird. Es ist ein hartes, ein illusionsloses und gut geschriebenes Buch, dessen große Empathie sich Henrys liebevoll-realistischem Blick auf seine Heimat verdankt.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Town fühlt sich wie der Mann im Wetterhäuschen seiner Großmutter, der nur bei Regen heraustritt, wogegen die strohblonde Frau im Dirndl den Sonnenschein ankündigt. Das ist von einer Selbstironie, die sehr angemessen ist angesichts der Komplikationen, die sich bei seiner Mission ergeben. Und weil kein Fake völlig falsch ist, kommt Town gegen Ende des Plots zu dem paradoxen Schluss: "Wenn etwas nie passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht trotzdem wahr ist."
Diese Logik ließe manche der Kiffer schwindeln, die in "Shootout" (Suhrkamp, 342 S., br., 9,95 [Euro]) auftauchen. Geschrieben hat das Buch der gebürtige Kölner Dietrich Kalteis, der seit seiner Kindheit in Kanada lebt. Man muss ihn nicht gleich mit Elmore Leonard vergleichen, um die Qualitäten dieses Thrillers zu würdigen, zu denen dessen deutsche Übersetzung leider nicht gehört. Abwegig ist allerdings der Bezug zu Leonard auch nicht, vor allem wenn man sich das Personal anschaut, das Kalteis in dem Roman rund um den kanadischen Wintersportort Whistler herum versammelt, wo sich neulich noch die G-7-Finanzminister trafen und wo Touristen hinkommen, um Einheimischen dabei zuzusehen, wie sie große Käseräder den Berg hinabrollen.
Auch bei Kalteis geht es um Märkte und Anteile, um Strafe und Vergeltung für handelswidrige Maßnahmen. Der lokale Anbauer Grey ist ein freundlicher Monopolist, eher Hippie-Nachfahre als Hipster, mit dezentralem und kleinteiligem Vertrieb. Der Sohn des nicaraguanischen Mafioso, der mit ein paar Handlangern im orangefarbenen Angeberauto auftaucht, um einen Claim abzustecken, hat die Aura der blutigen Unfähigkeit, die konkurrierende "Indo-Army" zeigt ihm gleich, womit er zu rechnen hat - und das sind bestimmt nicht die schlechtgelaunten Polizisten, die keine Lust auf Provinz haben.
Kalteis setzt dabei immer wieder ein paar gute Sprüche ab, übertreibt es aber nie mit der Kifferlässigkeit. Seine Art Humor hat auf dem Buchcover ihren passenden Ausdruck gefunden. Es zeigt die kanadische Flagge mit ein paar Kugellöchern. Und das Ahornblatt wurde durch eine Hanfpflanze ersetzt.
Die nordamerikanische Provinz ist auch der Schauplatz von Tom Boumans Romanen. "Auf der Jagd" war ein ganz starkes Debüt (F.A.Z. vom 7. Mai 2017). "Im Morgengrauen" (Ars Vivendi, 350 S., br., 22,- [Euro]) bleibt nicht dahinter zurück. Es ist eine Wiederbegegnung mit dem Polizisten, Witwer und ehemaligen Somalia-Kämpfer Henry Farrell in Wild Thyme, Pennsylvania. Henry erzählt in der ersten Person, er ist selbst ein Teil dieser Hillbilly-Welt; er kennt das Gesetz, und er kennt die Überlebensstrategien der Menschen, die sich dort durchschlagen müssen, und deshalb weiß er auch, dass man manchen Dingen besser ihren Lauf lässt. "Als Polizist in einer kleinen Gemeinde muss man aufpassen, den Einwohnern nicht allzu sehr auf den Geist zu gehen."
Nebenher arbeitet Henry auch noch für seinen besten Freund Ed, den besten Holzbauer in der Gegend, raucht sein Marihuanapfeifchen, aber wenn ein Fall ihn packt, ist er ein guter Jäger. Diesmal geht es um das Verschwinden einer jungen Frau. Ihr Freund, auch er mit Drogenproblem, ist verdächtig, aber der Fall zieht schnell weitere Kreise und entzieht sich Henrys überschaubaren Zuständigkeiten. Tom Boumans Roman ist weniger Krimi als Sittenbild und soziales Porträt eines Amerikas, das auch durch Fracking oder Schutzzölle nicht "great again" werden wird. Es ist ein hartes, ein illusionsloses und gut geschriebenes Buch, dessen große Empathie sich Henrys liebevoll-realistischem Blick auf seine Heimat verdankt.
PETER KÖRTE
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»Ein herausragender Thriller - spannend und beängstigend zugleich.« Hans-Dieter Füser, Mannheimer Morgen, 31.08.2018 »Wer diesen Thriller einmal angefangen hat, will unbedingt wissen, in welcher dunklen Sackgasse all dies endet.« Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau, 07.2018
Die ganze Welt verspricht sich viel von den Friedensverhandlungen, die endlich Ruhe in den Nahen Osten bringen sollen. Doch dann gibt es einen Drohnenangriff und CIA-Agent Pete Town bekommt die Aufgabe zu vertuschen, dass auch die Amerikanerin Cathrine Finch dabei ums Leben kam. Für ihn eine …
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Die ganze Welt verspricht sich viel von den Friedensverhandlungen, die endlich Ruhe in den Nahen Osten bringen sollen. Doch dann gibt es einen Drohnenangriff und CIA-Agent Pete Town bekommt die Aufgabe zu vertuschen, dass auch die Amerikanerin Cathrine Finch dabei ums Leben kam. Für ihn eine „Mission impossible“ und dann wird er selbst in Visier genommen.
Der Schreibstil von James Rayburn ist angenehm zu lesen. Allerdings braucht es eine Weile, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt.
Die Amerikanerin Catherine Finch geriet in Syrien in die Fänge des IS und war einige Jahre deren Geisel. Welch ein furchtbares Schicksal! Im Rahmen der Friedensverhandlungen wäre das für sie die Chance gewesen freizukommen. Pete Town soll dafür sorgen, dass die Öffentlichkeit nichts vom Tod Finchs erfährt. Dafür wird er extra in den Dienst zurückgeholt. Aber es gibt vielfältige Interessen in der Gegend und die decken sich nicht unbedingt mit denen der Amerikaner, denn Frieden ist noch lange nicht von allen gewünscht.
Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet. Aber es gibt aus eine Reihe Personen, die schwer zu durchschauen sind und ihre eigenen Interessen verfolgen. Was ist in dem ganzen Schlamassel also Realität?
Eine Geschichte, die sehr realistisch rüberkommt, dass der Konflikt in Syrien immer wieder in den Medien ist und keine ende nimmt. Es erscheint mir auch realistisch, dass da jeder sein eigenes Süppchen kocht und ganz gut damit leben kann, wenn es keinen Frieden gibt. Was sind schon ein paar Menschenleben, wenn da die eigene Gier nach Macht und Geld so wichtig ist.
Es gibt immer wieder Wendungen, die das Geschehen in einem neuen Licht erscheinen lassen. Dabei geht es oft ziemlich brutal zu. Wer schwache Nerven hat, sei also gewarnt.
Ein action- und spannungsreicher Thriller.
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Unputdownable!
Super spannender Polit-Thriller, der vermutlich näher an der Realität ist, als einem lieb sein kann. Habe ihn in einem Zug durchlesen müssen, musste mich aber dann erst einmal von der Lektüre erholen, denn das ist verdammt harter Tobak.
Pete Town, ehemaliger …
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Unputdownable!
Super spannender Polit-Thriller, der vermutlich näher an der Realität ist, als einem lieb sein kann. Habe ihn in einem Zug durchlesen müssen, musste mich aber dann erst einmal von der Lektüre erholen, denn das ist verdammt harter Tobak.
Pete Town, ehemaliger CIA-Agent im Ruhestand, wird wieder aktiviert, um an einer Vertuschungsaktion teilzunehmen: bei einem (vom US-Präsidenten nicht abgesegneten) Drohnenangriff der USA ist nicht nur - wie beabsichtigt - ein hochrangiger syrischer IS-Stratege getötet worden, sondern auch die amerikanische Geisel Catherine Finch, eine Ärztin, die für eine Hilfsorganisation in Syrien gearbeitet hatte und sich schon lange in Haft befand. Der IS benutzte sie als Propagandawaffe und postete Videos mit ihr, in denen sie sich zwar nicht auf die Seite des IS schlug, aber heftige Kritik an der amerikanischen Politik übte. Das Bekanntwerden ihres Todes als Kollateralschaden eines amerikanischen Angriffs wäre ein Mediendesaster, vor allem für die Friedespolitik des bald aus dem Amt scheidenden Präsidenten, der noch etwas für seinen Nachruhm tun will ...
Pete Town, der optisch eher an einen Universitätsdozenten erinnert, kann der Versuchung nicht widerstehen, noch einmal den Nervenkitzel der Agententätigkeit zu verspüren, sagt zu, den Tod der Ärztin zu vertuschen, und damit nimmt das Schicksal seinen fatalen Lauf. Viele Personen und viele unterschiedliche Interessen sind ineinander verstrickt und dem Leser offenbaren sich einmal mehr die menschenverachtenden Machenschaften vor allem der Geheimdienste, aber auch der Wirtschaft, hier vor allem der Waffenindustrie.
Rayburn bringt viele interessante Protagonisten ins Spiel, die Schauplätze wechseln häufig und der Schreibstil liest sich sehr gut und unterhaltsam. Alles wirkt überaus realistisch und gut recherchiert. Die kurzen Kapitel befeuern den Lesefluss, man (ich jedenfalls) liest immer weiter, will unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Der Schluss allerdings ist etwas antiklimaktisch, wenn auch durchaus folgerichtig: es gab viele Tote und am Ende ist eigentlich keiner der Mitwirkenden mehr wirklich sympathisch. Ich war von der gnadenlosen Gewaltbereitschaft ziemlich abgestoßen. Und man fragt sich, wozu das Ganze denn notwendig, bzw. nütze war. Genauso, wie es in der politische Realität vermutlich tatsächlich häufig zugeht. Harte Realität, aber Spannung pur!
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Die Friedensverhandlungen zwischen Syrien und den Usa befinden sich auf dünnem Eis nach dem Drohnenangriff und der Geiselnahme von der amerikanischen Ärztin Catherine Finch. Pete Town wird zurück in den Dienst bestellt und die Journalistin zu retten damit die Verhandlungen nicht …
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Die Friedensverhandlungen zwischen Syrien und den Usa befinden sich auf dünnem Eis nach dem Drohnenangriff und der Geiselnahme von der amerikanischen Ärztin Catherine Finch. Pete Town wird zurück in den Dienst bestellt und die Journalistin zu retten damit die Verhandlungen nicht scheitern. Doch dieser Versuch ist einfacher gesagt als getan, denn es spricht so einiges gegen dieses Vorhaben.
Ein spannender, atemberaubender und düsterer, realitätsnaher Thriller, dicht geschrieben, mit einer grossen Anzahl an Gewaltszenen, nichts für schwache Nerven. Der Leser bekommt einen theoretischen Einblick in die Machenschaften von Usa und Co. und wird sich sicherlich auch nach Beenden des Buches so seine Gedanken machen.
Ein rasanter, politischer Thriller nicht für jeden Geschmack, aber für Fans dieser Art sicherlich gut geschrieben .
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Als die in Syrien von Terroristen gefangen genommene Journalistin Cathrine Finch bei einem Drohnenangriff ums Leben kommt, geraten wichtige Friedensverhandlungen ins Wanken. Deshalb wird beschlossen, ihren Tod so lange wie möglich zu leugnen. Doch CIA-Agent Pete Town, der mit der Vertuschung …
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Als die in Syrien von Terroristen gefangen genommene Journalistin Cathrine Finch bei einem Drohnenangriff ums Leben kommt, geraten wichtige Friedensverhandlungen ins Wanken. Deshalb wird beschlossen, ihren Tod so lange wie möglich zu leugnen. Doch CIA-Agent Pete Town, der mit der Vertuschung beauftragt worden ist, gerät selbst ins Fadenkreuz von skrupellosen Verbrechern... .
James Rayburn hat hier einen Thriller über ein aktuelles Thema geschrieben, dessen Potenzial er leider nicht ausschöpft. Wie realistisch die Handlung wirklich ist, kann ich nicht beurteilen, aber mich haben viele Dinge sehr gestört.
So hat mir überhaupt nicht gefallen, wie detailreich die ständig präsente Gewalt geschildert wird. Mir ist klar, dass die vielen skrupellosen Figuren im Buch nicht gerade zimperlich mit anderen Menschen umgehen, aber dennoch hatte ich den Eindruck, dem Autor gehe es bei der Darstellung oft nur um Effekthascherei.
So gibt es viele brutale Beschreibungen auch dort, wo man sie nicht vermuten würde, wie zum Beispiel im Haus und innerhalb der Familie einer der Beteiligten.
Auch fehlte mir gänzlich die Spannung in der Geschichte. Wenn man schon einige Thriller gelesen hat, kann viele Dinge von Anfang an erahnen und erlebt nur wenige Überraschungen.
Die Figuren im Buch wirkten auf mich auch völlig überzeichnet und nicht wirklich authentisch. So gibt es beispielsweise den ehemaligen CIA-Agenten Town, der sich angeblich um des Friedens willen auf ein fadenscheiniges Spiel einlässt und den schlimmen Verbrecher Dudley Morse, der ohne Skrupel andere foltert und ermordet.
James Rayburn schreibt flüssig, aber macht aus meiner Sicht mit seinen völlig überzogenen Schilderungen und der Effekthascherei die ganze Handlung kaputt und zerstört das Potenzial der Geschichte, welches durchaus vorhanden gewesen wäre.
Mir hat ,,Fake" leider überhaupt nicht gefallen und konnte mich gar nicht überzeugen. Daher empfehle ich das Buch hier nicht weiter.
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Catherine Finch ist als humanitäre Helferin nach Syrien gereist, doch sie wird von Terroristen entführt und gefangen gehalten. Aus der Gefangenschaft gibt es unregelmäßige Lebenszeichen in Form von youtube-Videos. Videos, in denen die junge Frau die USA unverhohlen kritisiert. …
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Catherine Finch ist als humanitäre Helferin nach Syrien gereist, doch sie wird von Terroristen entführt und gefangen gehalten. Aus der Gefangenschaft gibt es unregelmäßige Lebenszeichen in Form von youtube-Videos. Videos, in denen die junge Frau die USA unverhohlen kritisiert. Trotzdem hat sie immer mehr Anhänger und wird zu einer Symbolfigur. Als ihr Tod nach einem Drohnenangriff gesichert scheint, überschlagen sich die Geheimdienste um diesen zu vertuschen. Nichts Geringeres als der mögliche Frieden im Nahen Osten steht auf dem Spiel.
James Rayburn (alias Roger Smith) legt hier einen Politthriller vor, der sich sehen lassen kann. Er beleuchtet die aktuelle Situation in Syrien, und kombiniert dies mit einer fiktiven, zunächst recht unrealistisch scheinenden Story; mit der Zeit kommt man als Leser aber doch ins Grübeln. Die Story legt ein gutes Tempo vor und erinnert zeitweise an einen spannenden Actionstreifen, liest sich entsprechend flott. Die Protagonisten passen sich gut ins Geschehen ein, sonderlich tiefschürfend sind sie sicherlich nicht, brauchen sie aber auch nicht. Egal ob CIA-Agent Town oder Schauspielerin Kirby, sie alle wirken etwas stereotyp, sind in dieser Form aber völlig ausreichend um ihre Funktion zu erfüllen. Die Handlung ist durchweg spannend, sorgt für ein paar Überraschungen, und hat mich im Großen und Ganzen überzeugt.
Ein spannender, gut gemachter Politthriller, perfekt zum Kopf-ausschalten.
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Wirkt realistisch, schnell und rasant
Cover: Das Bild passt gut zur Geschichte, allerdings finde ich es etwas unauffällig.
Inhalt: Nachdem die Jornalistin Cathrine Finch bei einem Drohnenangriff getötet wird, sind die laufenden Friedensverhandlungen in Gefahr. Daher wird versucht den …
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Wirkt realistisch, schnell und rasant
Cover: Das Bild passt gut zur Geschichte, allerdings finde ich es etwas unauffällig.
Inhalt: Nachdem die Jornalistin Cathrine Finch bei einem Drohnenangriff getötet wird, sind die laufenden Friedensverhandlungen in Gefahr. Daher wird versucht den Tod zu verschleiern, dafür wird CIA-Agent Pete Town geschickt. Doch bald ist er selber Ziel von Intriegen und gefährlichen Verbrechern.
Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Spannung wird während der gesamten Geschichten hoch gehalten. Es wird viel bildhaft erzählt, was einem das Gefühl vermittelt mitten in der Geschichte dabei zu sein. Allerdings werden dadurch manche Szenen doch sehr grausam und brutal.
Zwischen Intrigen, Lügen und Korruption verliert man schnell den Überblick über Gut uns Böse. Dadurch bleibt es spannend bis zum Schluss.
Fazit: Spannungsreicher und realitätsnaher Thriller mit teilweise doch sehr brutalen Szenen. Aber definitiv lesenswert.
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James Rayburn ist das Pseudonym des südafrikanischen Schriftstellers, Drehbuchautors, Regisseurs und Produzenten Roger Smith. In seinem neuesten Thriller „Fake“ läuft ein Täuschungsmanöver aus dem Ruder.
Die 33jährige Catherine Finch arbeitet als freiwillige …
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James Rayburn ist das Pseudonym des südafrikanischen Schriftstellers, Drehbuchautors, Regisseurs und Produzenten Roger Smith. In seinem neuesten Thriller „Fake“ läuft ein Täuschungsmanöver aus dem Ruder.
Die 33jährige Catherine Finch arbeitet als freiwillige Ärztin in Syrien. Sie gerät in die Fänge des IS und wird für Propaganda-Videos missbraucht, die sie aber für ihre Zwecke nutzen kann. Ein Drohnen-Angriff erfolgt ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als sie sich im Versteck des Chefpropagandisten des Kalifats Ahmed Assir aufhält. Der Tod von Catherine torpediert die Friedensverhandlungen.
Catherine Finchs Lage erscheint hoffnungslos, bis Ahmed Assir sie zu einem Gespräch einbestellt. Die Wendungen der Ereignisse sind effektvoll in Szene gesetzt. Der Thriller wird in verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Zur Schlüsselfigur entwickelt sich der ehemalige CIA-Führungsoffizier Pete Town. Eigentlich schon im Ruhestand erhält Pete einen heiklen Auftrag. Der Tod von Catherine Finch, die zum Friedenssymbol geworden ist, droht alles zu verändern. Pete soll auf spezielle Weise Schadensbegrenzung betreiben. Wird es ihm gelingen, Zeit zu schinden? Kurze Kapitel sorgen für ein gutes Erzähltempo. Die Gefahr für Pete und alle anderen Beteiligten steigt. Erst langsam laufen die Fäden zusammen. Auf der Seite der Gegner agiert ein skrupelloser, kaltblütiger Killer. Mit seinem Auftauchen nehmen Gewalt und Brutalität zu. Unterschiedliche Interessen sorgen für Chaos. Manches wirkt einleuchtend, anderes überzeichnet. Die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt. Kaum einer ist frei von Schuld. Wer als Nebenfigur zwischen die Fronten gerät wird zum Spielball. Ein Großteil der Charaktere hat etwas Abgedroschenes, Austauschbares. Pete und ein Helfershelfer heben sich ab. Es fällt leicht mit ihnen mitzufiebern. Winkelzüge sind gut gedacht. Schicksale enttäuschen. Nicht jede Handlung, Unvorsichtigkeit ist nachzuvollziehen. Die Geschichte wirkt etwas zu heroisch und amerikanisch. Mit sich überschlagenden Ereignissen pendelt sich die Spannung auf einem hohen Niveau ein. Wer bleibt auf der Strecke, wer überlebt? Schockmomente wechseln sich ab. Einiges ist nicht vorhersehbar. Nicht jede 180 Grad-Wendung hätte sein müssen. Das letzte Buchdrittel steuert auf eine Art Showdown zu. Wer zieht an welchen Strippen? Erst zum Schluss wird die Wahrheit deutlich. Es bleibt Unerklärliches. Nicht alle Fragen werden beantwortet.
Der prägnant kurze Titel und eine düstere Szene ziehen die Aufmerksamkeit aufs Buch. Das Cover passt gut zum wendungsreichen Thriller. „Fake“ erfüllt die Erwartungen. Ein packend erzählter Thriller, der sich schnell zum Pageturner entwickelt. Nicht alle Entwicklungen stellen zufrieden. Zu viel Gewalt und Zerstörung, Abgeklärtheit und Kaltblütigkeit, zu viele Tote. Beängstigend ist die durchscheinende Realität.
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Ein dreckiges Spiel
Zum Inhalt:
Die amerikanische Geisel Catherine Finch wird bei einem nicht autorisierten Drohnenangriff getötet. Da die Weltlage momentan höchst fragil ist, möchte der amerikanische Geheimdienst diesen Umstand unter den Teppich kehren und reaktiviert einen …
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Ein dreckiges Spiel
Zum Inhalt:
Die amerikanische Geisel Catherine Finch wird bei einem nicht autorisierten Drohnenangriff getötet. Da die Weltlage momentan höchst fragil ist, möchte der amerikanische Geheimdienst diesen Umstand unter den Teppich kehren und reaktiviert einen Agenten, der sich eigentlich schon in Rente befindet.
Aber es gibt auch andere Mächte. Mächte, die nicht wollen, dass die Friedensinitiative des Präsidenten Erfolg hat. Und diese Mächte versuchen alles, um den Tod Catherines zu beweisen. Mit allen Mitteln.
Mein Eindruck:
Wenn Rayburn etwas beherrscht, dann ist es Spannung zu erzeugen. Sein Buch ist in vier Abschnitte eingeteilt, deren einzelne Kapitel zumeist nur aus wenigen Seiten bestehen. Obwohl es eine Vielzahl von handelnden Personen gibt und die Kapitel fast immer einen Wechsel von Schauplatz und Charakteren beinhalten, verliert der Leser nicht den Überblick, sondern wird in einen schier atemlosen Strudel der Ereignisse hineingezogen. Das Stilmittel des Cliffhangers wird dabei ein um das andere Mal genutzt – aber nicht abgenutzt. Ganz im Gegenteil blättern sich die Seiten wie von selbst, da immer die Hoffnung auf den Fortlauf des gerade genossenen Erzählstranges in kürzester Zeit gegeben ist.
Bei den Charakteren hat mich jedoch gestört, dass vor allem das „böse“ Personal wirklich ohne jeden auch nur geringfügigen Zug von irgendetwas Positivem gezeichnet ist, hier sind es wahre Teufel in Menschengestalt. Bei den „guten“ Menschen gibt sich Rayburn differenzierter, trotzdem kann er mit diesen Figurentwürfen den Holzschnitt der anderen Charaktere nicht wirklich kompensieren.
Für seine Story hat der Autor entweder sehr gut recherchiert oder ist ein Meister der Täuschung seiner Leserschaft über diesen Umstand. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, als ob Rayburn nur über ein fundiertes Halbwissen verfügt – egal, ob bei militärischen Rängen, geschichtlichen Zusammenhängen oder der beruflichen Fotografie.
Mein Fazit:
Spannend, zum Teil sehr traurig und mit unterschiedlicher Güte der Figuren
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Ein Drohnenangriff gefährdet in Syrien die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Die humanitäre Helferin Catherine Finch kommt dabei ums Leben und der ehemalige CIA-Agent Pete Town erhält den Auftrag sie solange am Leben zu halten bis die Verhandlungen abgeschlossen sind. Aber …
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Ein Drohnenangriff gefährdet in Syrien die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Die humanitäre Helferin Catherine Finch kommt dabei ums Leben und der ehemalige CIA-Agent Pete Town erhält den Auftrag sie solange am Leben zu halten bis die Verhandlungen abgeschlossen sind. Aber Town, der wegen einer Verletzung seinen vorzeitigen Ruhestand eingenommen hat, wird bei dieser geheimen Mission ins Visier von Geheimdienstaktivitäten und skrupellosem Waffenhandel geraten, wo Begriffe wie Terrorismus und Medien Manipulation herrschen.
Brandaktuell und hoch spannend geschrieben hat dieser brisanter Thriller auch zwar teilweise seine Längen, überzeugt jedoch mit seinen realitätsnahen Beschreibungen. Schockierende Einblicke in die Abgründe der Maschenschaften der Geheimdienste lassen us erneut über die Hintergründe dieses Kriegen nachdenken.
Der Schreibstil der Autors James Rayburn (alias Roger Smith) ist wie gewohnt rasant und äußerst packend und hat hinzu noch einige ungeahnte Überraschungen auf Lager.
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Die Friedensverhandlungen versprechen endlich etwas Ruhe in das kriegsgebeutelte Syrien zu bringen. Ein Drohnenangriff der Amerikaner tötet jedoch nicht nur ein beabsichtigtes Ziel, sondern auch Catherine Finch, Ärztin, die seit längerem als Geisel in der Hand des IS ist und durch …
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Die Friedensverhandlungen versprechen endlich etwas Ruhe in das kriegsgebeutelte Syrien zu bringen. Ein Drohnenangriff der Amerikaner tötet jedoch nicht nur ein beabsichtigtes Ziel, sondern auch Catherine Finch, Ärztin, die seit längerem als Geisel in der Hand des IS ist und durch aufsehenerregende Videos zu einer Berühmtheit in ihrer Heimat wurde. Kommt dies an die Öffentlichkeit, wird der ganze Prozess gefährdet. Die Regierung entscheidet, dass dies ein Auftrag für den Ex-Agenten Pete Town ist, der zu Finchs Ehemann beordert wird und diesen instruiert, das Überleben seiner Frau gegenüber den Medien zu beteuern. Ein kleiner Auftrag scheint es, der schnell abgeschlossen sein wird, doch dann läuft einiges aus dem Ruder und Pete Town ist ebenso in Lebensgefahr wie seine Frau und unzählige weitere Unschuldige.
Roger Smith hat unter dem Pseudonym „James Rayburn“ seinen zweiten Spionagethriller veröffentlicht, der eigentlich nichts zu wünschen übriglässt: ein hochkomplexes internationales politisches Geflecht; Agenten, die schneller die Fronten wechseln als man sich umsehen kann; Zivilisten, die sich maßlos überschätzen und dadurch in Lebensgefahr bringen und ein paar Menschen, die einfach nur aus der Lage der Welt Geld machen wollen.
Der Roman hat ein extrem hohes Tempo und die unterschiedlichen Parteien, die in den Fall involviert und deren Absichten und Motive nicht unmittelbar zu durchschauen sind, sorgen für die notwendige Spannung, die man von einem Thriller erwarten würde. Dabei verzichtet der Autor auf einfache schwarz-weiß-Malerei; ähnlich komplex wie die globalen-geführten Konflikte sind auch die Beweggründe der Figuren, vor allem die beiden Protagonisten entwickeln im Laufe der Handlung immer mehr ungeahnte Facetten, die sie realistisch und authentisch wirken lassen, denn kaum einmal ist die Wirklichkeit einfach zu erklären und verläuft nur höchste selten geradlinig. So entsteht eine Story, die alle Erwartungen an einen glaubhaften Spionagethriller voll erfüllt.
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